Webanalyse und -tracking für NPOs

Webanalyse und -tracking: Einführung

Nichts ist frustrierender, als lange an einem Projekt oder einer Kampagne zu arbeiten und keine sichtbaren Erfolge erkennen zu können und nicht zu wissen, ob die festgelegten Maßnahmen überhaupt etwas bringen. Führt die Bannerkampagne zu mehr Besuchern auf der Website, die Google AdWords Anzeigen zu mehr Spenden, die Facebook Kampagne zu mehr Newsletter-Anmeldungen oder der Newsletter zu mehr Petitionsunterschriften? Oder sind die Maßnahmen Geldverschwendung? Mit Webanalyse und -tracking bringen Sie Licht ins Dunkel und können Ihre Erfolge messbar machen.

Key Performance Indicators (KPIs) – Die Schlüssel zum Erfolg

Fest messbare Kennzahlen, sogenannte KPIs, stehen am Anfang einer Kampagnenplanung. Überlegen Sie, sich was Sie erreichen möchten. Folgende Metriken stehen unter anderem zur Auswahl und müssen je nach Ziel regelmäßig kontrolliert werden:

  • Kosten

  • Umsatz

  • Bestellwert

  • Besucher nach Quellen (SEO, SEA, Email, etc.)

  • Umsatz pro Spender

  • Wiederkehrende/neue Besucher

  • Besucherzahl aller Websiten

  • Kosten/Conversion

  • Conversionrate

  • NL-Abonnenten

  • Durchschnittl. Spendenwert

  • Anzahl Newsletteranmeldungen

  • Anzahl der Spenden

  • Absprungrate für alle Quellen

  • Produktleistung

  • Verkaufsleistung

  • Transaktionen

Webanalyse Tools für NGOs

Um die KPIs zu messen und potientielle Zielabweichungen frühzeitig zu erkennen, bedarf es eines Online Tracking Tools. etracker, Google und Piwik eigenen sich hierfür.

etracker
  • Datenschutzkonform

  • Kostenpflichtig (ab 19 Euro/Monat)

  • Anbindung zu Google Tools wie Google AdWords, Webmaster Tools umständlich

Piwik
  • Kostenfrei

  • Open Source, d.h. man installiert Piwik auf dem eigenen Server und die Daten werden auch nur lokal gesammelt.

  • Zudem kann man per Zusatzfeature auch z.B. die IP-Adresse kürzen und damit dem Datenschutz Rechnung tragen.

  • Anbindung zu Google Tools wie Google AdWords, Webmaster Tools umständlich

Google
  • Kostenfrei
  • Kompatibel mit allen anderen Google Tools

Um mit den Webanalyse-Tools tracken zu können, muss ein Tracking Code auf der zu trackenden Website implementiert werden. Klären Sie auch mit Ihrem Datenschutzbeauftragten, welches Tool für Sie eine Option ist.

Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie mehr über die drei wichtigsten Tracking-Methoden.

Und nun sind Sie gefragt: Welches Tool nutzen Sie? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen.